ein Artikel von Astrid Schöter
Die vielen kleinen und mittelgroßen Brauereien in Deutschland sorgen mit Kreativität und guter alter (und neuer) Brauereikunst für eine riesige Auswahl unterschiedlichster
Biersorten. Dabei haben sie so einige außergewöhnliche Spezialitäten im Sortiment – das bringt Abwechslung ins Glas!
Und so wissen viele Biergenießer die Produkte mittlerer und kleiner Biermanufakturen sehr zu schätzen und legen dafür auch gerne gutes Geld auf den Tisch. Leider wird dieser Kundenkreis jedoch immer kleiner.
Nicht nur, dass der Bierumsatz in Deutschland seit Jahren konsequent zurückgeht, nun werden die Kunden auch immer preissensibler. Schließlich merken auch sie die Energiekrise
empfindlich in der Geldbörse. Da weichen selbst echte Biergenießer eher einmal auf die preisgünstigeren Produkte industriell arbeitender Großbrauereien aus.
Gleichzeitig macht der massive Anstieg der Rohstoff- und Energiepreisen den Brauereien zu schaffen. Bei den Lohnkosten sieht es kaum besser aus. Höchste Zeit, an anderen Stellen
Kosten einzusparen! Die Großbrauereien zeigen, wie es geht: Effiziente Logistik hilft ihnen, ihre Kosten zu reduzieren und weiterhin gutes Geld zu verdienen – trotz ihrer
vergleichsweise günstigen Bierpreise.
Verglichen mit den industrialisierten Prozessen der Großbrauereien kämpfen kleine und mittlere Brauereien häufig mit einer eher holperigen Ablauforganisation. Und dort versickert dann leider so
einiges an Gewinnen!
Daher ein guter Rat an alle Entscheidungsträger in einer Brauerei: Nehmen Sie das Beste aus beiden Welten!
Brauen Sie weiterhin den besseren Gerstensaft (da macht Ihnen sowieso keiner etwas vor) und arbeiten Sie gleichzeitig mit kostengünstigen und verschwendungsarmen Lager- und Transportprozessen. So bleibt in Ihrer Bierpreiskalkulation auch noch Platz für den Gewinn.
Viel Erfolg und beste Grüße aus München, Astrid Schröter
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