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Christian Schober über Vertrauen in der Logistik

Digitalisierung, Automatisierung, Cloud-Computing, Industrie 4.0 und und und…. Der Mensch scheint in den Köpfen vieler, die sich intensiv mit diesem Themen beschäftigen, eine immer geringere Rolle zu spielen – zumindest in der „vorhergesagten“ Zukunft.

 

Diese Entwicklung treibt seit vielen Jahren auch die Transport- und Logistikausschreibungen, die vermehrt über elektronische Plattformen abgewickelt werden, im schlimmsten Fall sogar als Auktion.

 

Dabei finden wir bei SCHOBER die elektronische  Ausschreibung nicht per se „schlecht“; problematisch und alarmierend finde ich eher die immer stärker zunehmende Tendenz, die Logistikdienstleistung in ihrer Bedeutung und Komplexität zu verharmlosen und so zu tun, als könnte mehr oder weniger alles elektronisch ausgeschrieben und vergeben werden.  Mittlerweile hat man in Einzelfällen den Eindruck, dass schon vergessen oder ignoriert wird, dass letztlich doch noch physisch transportiert werden muss – durch Menschen und Maschinen. Dafür gibt es noch kein App.

Die elektronische Ausschreibung begünstigt  zudem noch die ausschließliche Reduzierung der Transportlogistik auf den Preis – das wird der Logistik nicht gerecht.

 

ABER – es gibt Hoffnung! Nicht nur, dass seit geraumer Zeit ein Anbieter elektronischer Ausschreibungen sogar den persönlichen Support und das Gespräch mit Ausschreibern und Bietern anbietet; heute habe ich außerdem von einem – wirklich sehr großen – Verlader gelesen, der zwar elektronisch ausschreibt, dann aber im persönlichen Gespräch eine Vertrauensbasis mit den Dienstleistern schaffen möchte. Er ist davon überzeugt, dass dies für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unumgänglich ist. Für eine Veränderung zum Besseren ist es also nie zu spät!

 

In diesem Sinne, beste Grüße, Christian Schober

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