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Christian Schober über die Berater, die immer verantwortlich sind

Letztes Jahr mussten wir an dieser Stelle im Nachgang zum Deutschen Logistik-Kongress schon Herrn Klaus Hipp zitieren, der im Rahmen der Schlusssequenz in Berlin am 19.10.12 zum Besten gab, dass „Berater schon mal versuchten, Ihre fehlende Bildung durch Fremdsprachenkenntnisse auszugleichen“. (Quelle: www.dvz.de; DVZ Nr. 123/2012).

Heuer haben wir Herrn Götz Rehn zu zitieren, der in der gleichen Veranstaltung – nur ein Jahr später – darauf hinwies: „Lassen Sie sich nicht von Beratern sagen, dass etwas nicht geht, sondern …. probieren Sie etwas aus!“ (Quelle: Log.Kompass 11/12 2013 Seite 22).

Man könnte es so verstehen, dass der eine meint, Berater hätten keine Ahnung und der andere meint, diese würden als eine Art Bedenkenträger Innovationen vermeiden und gute Ideen unterdrücken. Leider meine Herren muss ich Ihnen sagen, dass es natürlich – wie in jeder Berufsgruppe – solche Personen gibt. Der Regelfall ist aber dass die Berater fachlich sehr gut und auf höchstem Niveau ausgebildet sind und für viele Innovationen und hilfreiche Verbesserungen verantwortlich sind. So sehr es Ihnen nicht passt: Der Erfolg gibt den Beratern Recht! Schade ist, dass man von diesem Berufsstand, der nicht nur permanent gebraucht wird, sondern ein wichtiger Treiber der Wirtschaft ist, spricht wie über ein notwendiges Übel. Ich empfehle den beiden Kritikern, sich zunächst selbstkritisch mit ihrer Sichtweise und ihren Erfahrungen mit Beratern auseinanderzusetzen.

Beste Grüße, Christian Schober

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